11 August 2025

Die Welt in der wir leben

 

(Günter Bramböck)

„Ich will die Gedanken aus mir heraus exportieren, ich schicke sie aus dem schützenden Hafen auf das große wilde Meer“. Dieser Satz von Valie Export kam mir in den Sinn, als ich durch die Wirklichkeiten, Sehnsüchte und Fiktionen der Biedermannsdorfer Kunstausstellung spazierte.

Die Vielfalt an Kunstrichtungen die sich hier zeigten, beeindrucken, machen nachdenklich und bringen hin und wieder auch ein Lächeln mit sich. 

Kunst kann die Wirklichkeit in verschiedenen Gestalten darstellen, die alle wahr sind. Man verspürt Trauer über das, was der Mensch anrichtet.
(Reinhard Fuchs)

Man sieht aber auch die Schönheit, die es immer noch gibt und die wir schützen müssen. 
(Hans Müksch)

Auch die Schönheit des Menschen und die wunderbare Welt seiner Kreativität.
(Reinhard Fuchs)

(Martina Weickmann)

Ein für mich besonderes Merkmal dieser Ausstellung war, dass auch die Poesie, zusammengestellt von Gerda Trappl, zur Geltung kam. 
(Gerda Trappl)

Trotzdem
scheint die Sonne
ist der Frühling da
geben Gespräche Kraft,
spendet Freundlichkeit Wärme,
verbinden Spiele,
versinken wir in Tagträumen,
lebt Hoffnung,
erklingt Musik von den Balkonen,
führen Bücher in andere Welten,
hält Liebe zusammen,
stärken Beziehungen,
ist Phantasie grenzenlos,
ist Solidarität verpflichtend und
verbindet das Gebet
(Dominik Elmer).

Die Ausstellung darf die von Günter Bramböck eingangs fotografisch dargestellte "in sich ruhende Betrachtung" zu Recht in Anspruch nehmen. 

Auf Wiedersehen im nächsten Jahr, Reinhard Fuchs! Tja...das wird dir bleiben!

Bitte um Verzeihung, wenn nicht alle Werke hier vorkommen, es hätte den Rahmen dieses Beitrags gesprengt. 






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Die Welt in der wir leben

  (Günter Bramböck) „Ich will die Gedanken aus mir heraus exportieren, ich schicke sie aus dem schützenden Hafen auf das große wilde Meer“. ...