Der Punkt der letzten Gemeinderatssitzung im Dezember erinnerte mich an eine weihnachtliche Herbergssuche. Natürlich seien Organisationen wie Hospiz, das Pädagogisch psychiatrische Zentrum, das Frauenhaus und viele andere gemeinnützige Vereine, ganz wichtig und sie müssen auch unbedingt unterstützt werden. Nur - "mit welchem Geld?" Das war die Antwort der Gemeinderegierung auf unseren Antrag, man möge doch diesen Vereinen ihre Subventionsanträge genehmigen.
Bereits im Sommer lehnte der Gemeinderat mehrheitlich Subventionsanträge mit dem Hinweis ab, man werde sich das am Jahresende nochmal ansehen und dann - sollte im Subventionstopf noch Geld übrig sein, die Zahlungen durchführen. Das wahre Sprichwort "Wer schnell hilft, hilft doppelt", war nur den Grünen bekannt. Denn sie sprangen ein und überwiesen zumindest an das Hospiz den angesuchten Betrag. Freilich ohne die Gemeinde damit aus ihrer Verantwortung zu entlassen. Wir berichteten darüber im August und im November in unseren Infobriefen.Nun - siehe oben. Leider, leider, kein Geld mehr da. Der Subventionstopf, ursprünglich mit 40.000 Euro gefüllt, war leer. Wir gaben aber nicht auf und appellierten an die Menschlichkeit, die dann doch noch die Oberhand behielt. Letztlich gab es eine Mehrheit im Gemeinderat für diese Organisationen:
- Mein Sternenkind: Begleitung für Familien, die Kinder verloren haben.
- Frauenhaus Mödling: Schutz und Unterkunft für Frauen in Not.
- Naturwacht Föhrenberge: Pflege unseres beliebten Erholungsgebiets.
- Verein Hospiz Mödling: Würdiger letzter Weg für Menschen aus dem Bezirk.
- Pädagogisch psychiatrisches Zentrum: Unterstützung für Menschen in schwierigen Lebenslagen.
- Tierschutzverein Mödling: Für Haustiere, die Unterstützung brauchen.
- KOPV: Beratung und Unterstützung für Menschen mit Behinderungen.
Das Geld dazu fand man dann doch noch. Aus den 1,2 Millionen starken Rücklagen wurden knappe 3000 Euro genehmigt.
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