Global denken, lokal handeln
ist das Leitmotiv des Klimabündnis Österreich. Unter diesem Motto stand auch der Besuch einer Abordnung des FOIRN, der Dachorganisation der Indigenen am Rio Negro in St. Pölten. Wir kennen alle die Meldungen von Trockenheit, Bränden und Übergriffen.
Nach diesem Treffen muss ich die Richtigkeit leider bestätigen. Ich erfuhr es aus erster Hand von den Betroffenen. Der Austausch mit einem Bürgermeister, drei Umweltgemeinderät-innen und einigen Mitarbeiterinnen des Klimabündnisses war der Abschluss einer Reise, die aus mehreren Stationen in Österreich bestand.
Die Highways im Regenwald
Die Flüsse sind zusätzlich zur Nahrungsquelle vor allem auch das einzige Verkehrsnetz. Ärztliche Versorgung, Warentransporte, etc. sind nur per Boot möglich. Fallen diese infolge Wassermangels aus, stehen diese Menschen vor großen Problemen.
Über das Gebiet am Rio Negro
Über das Gebiet am Rio Negro
Der Rio Negro, der schwarze Fluss verdankt diesen Namen seiner dunklen Farbe, die durch den hohen Gehalt an Humin- und Fulvosäuren, die aus dem Boden des Festlandes gewaschen werden, entsteht. Seit vielen tausend Jahren leben Menschen in diesem Gebiet und haben durch ihre Bewirtschaftung sowohl Artenvielfalt als auch fruchtbaren Boden in einer eher nährstoffarmen Umgebung gefördert. Der fruchtbare, anthropogene Boden "Tera Preta" ist auf ihre Anwesenheit zurückzuführen. Sie schonen also den Wald und können dennoch von der Landwirtschaft leben.
Deshalb sind sie so wichtig für uns. Sie erhalten die Lunge unserer Erde am Leben. Menschen aus Österreich helfen ihnen im Rahmen des Klimabündnisses dabei, ihre Interessen zu wahren. Darauf dürfen wir stolz sein.
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