Eine berechenbare Zukunft war einmal. Die Klimakrise ist dabei, uns aus unserer trügerisch heimeligen Komfortzone herauszuholen. Doch müssen Fragezeichen immer böse sein? Keinesfalls! Der Effekt von Klimaschutzmaßnahmen bedeutet nicht nur einen Beitrag zu Klimastabilisierung, sondern immer auch ein Mehr an Gesundheit, ein Mehr an guter Luft, ein Mehr an Wohlstandssicherung. Unsicherheiten versetzen uns in die Lage, unsere Zukunft selbst gestalten zu können.
Die Gemeinden als oberste Baubehörden, die Widmungshoheit besitzen sind dazu prädestiniert, diese positiven Effekte mit herbeizuführen. Energieraumplanung und Mobilität sind wichtige Hebel, um jene Ziele und Vorhaben, die wir uns in unserer Verordnung zum Ortsentwicklungskonzept, aber auch in unserem Klimaschutzmanifest gesetzt haben, zu erreichen.
Genau darum geht es in dem Projekt, das Studierende des Instituts für Raumplanung der Technischen Universität Wien, in und mit unserer Gemeinde durchführen wollen. Ich bin sehr froh, dass unser Gemeinderat dieses Projekt einstimmig beschlossen hat und freue mich auf die Zusammenarbeit. Ich bin sicher, dass es für beide Projektpartner ein Gewinn sein wird.
Die Studierenden werden unseren Ort im Hinblick auf Raum, Mobilität und Energie analysieren, Entwicklungschancen für die nahe und ferne Zukunft erarbeiten und diese dann der interessierten Öffentlichkeit vorstellen.
Beginn der Arbeiten wird der 7.März sein. An diesem Nachmittag werden Arbeitsgruppen unseren Ort besichtigen, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen.
Karl Wagner
Umweltgemeinderat
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