10 Februar 2023

Argumente gegen Klimaleugner

Es gibt immer noch einige Unentwegte, die sich nicht genieren, mit ihren Halbwahrheiten hausieren zu gehen. Entweder sie wollen uns absichtlich in die Irre führen, oder sie glauben das, was sie sagen, weil sie ihrer Bubble nachplappern. In beiden Fällen sind sie hier nicht die Zielgruppe.

Vielmehr sollen diese Argumente jenen helfen, die sich ernsthaft mit dem Thema Klimakrise auseinandersetzen, mit offenen Augen und Ohren durch die Welt gehen und die Zeichen längst gesehen haben.

Da gibt es nun die häufig hingeworfene Bemerkung, die Nutzung fossiler Brennstoffe ist vernachlässigbar, weil sie nur 3 Prozent des natürlich entstehenden CO2 beträgt. Das ist ein typisches Klimaleugner-Argument. Es ist im Kern richtig, aber nicht in der Aussage, es sei vernachlässigbar.

Auszug aus der Publikation „Wissenschaftlicher Leitfaden zur Klimaskepsis“:

„Die Argumentation funktioniert folgendermaßen: Jedes Jahr blasen wir über 20 Milliarden Tonnen CO in die Atmosphäre. Natürliche Emissionen stammen von Pflanzen und den Ozeanen, die CO abgeben. Die natürlichen Emissionen summieren sich auf 776 Milliarden Tonnen pro Jahr. Ohne ein vollständiges Verständnis für den Kohlenstoffkreislauf, erscheinen unsere Emissionen im Verhältnis zu den natürlichen Beiträgen winzig.

Das fehlende Teil des Puzzles ist, dass die Natur nicht nur CO abgibt - sie nimmt CO auch auf. Pflanzen atmen CO2 ein und riesige Mengen von CO werden in den Ozeanen gelöst. Die Natur nimmt jedes Jahr 788 Milliarden Tonnen auf. Diese natürliche Absorption hält sich mit den natürlichen Emissionen ziemlich genau die Waage. Wir erzeugen also durch unsere zusätzlichen Emissionen insgesamt ein Ungleichgewicht. Auch wenn ein gewisser Teil unseres CO2 durch die Ozeane und Landpflanzen aufgenommen wird, verbleibt doch ungefähr die Hälfte unserer CO -Emissionen in der Atmosphäre.

Durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen ist der Gehalt von CO in der Atmosphäre auf seinem höchsten Stand seit mindestens 2 Millionen Jahren. Und der Gehalt steigt immer noch weiter an! Das Argument "menschliches CO ist unbedeutend" führt in die Irre, in dem es einem nur das halbe Bild zeigt.“

Ich füge hinzu, dass diese Publikation aus Dezember 2010 stammt. Seither haben die menschengemachten Emissionen zu, und die Aufnahmefähigkeit der Natur abgenommen. Alle Angaben in dieser Publikation zum Zustand des Planeten, sind unter diesem Aspekt zu sehen.

Bei Interesse: https://drive.google.com/file/d/160xluabVWxNljLQZ7NuKcfzXB38BkI7W/view?usp=share_link


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Biedermannsdorfer Bau- und Raumordnung

  Dieses Bild hat nur auf den ersten Blick nichts mit Bau- und Raumordnung zu tun. Unser Boden ist unser CO2-Speicher, unser Wasserspender, ...