28 November 2020

Von der Klimakrise zur Pandemie.

 



  • "Wir müssen uns bewusst sein, dass wir Teil des Problems sind, weil wir es waren, die diese Situation geschaffen haben. Der Mensch misshandelt die Erde, raubt den Tieren wichtige Freiräume, verkauft Wildtiere auf Märkten in Großstädten, die wegen mangelnder Hygiene, Armut und sozialer Ungleichheit ein einziges Pulverfass sind."
  • „Für die Wissenschaft war es schon lange keine Frage mehr ob, sondern wann es zu einer Pandemie kommen würde.“
  • „Wenn wir weiterhin die Tierwelt ausbeuten und unsere Ökosysteme zerstören, können wir einen stetigen Strom dieser Krankheiten, die von Tieren auf Menschen übertragen werden, in den kommenden Jahren erwarten.“
  • „Es gibt unzählige Erreger. Man schätzt, dass es allein bei Säugetieren bis zu einer Million sein können.“
  • „Pro Minute verschwindet weltweit eine Waldfläche in der Größe von 33 Fußballfeldern.“
  • „In der globalisierten Welt werden solche Viren schneller verbreitet als je zuvor.“
  • „Das Problem sind nicht die Tiere. Wir Menschen kommen ihnen einfach zu nahe.“
  • „Wenn die Länder weiterhin so wenig unternehmen, um die Emissionen zu senken, steuern wir auf Katastrophen wie den Anstieg des Meeresspiegels zu, der Küstenstädte verschlingen wird, und wir haben das völlige Absterben von Korallenriffen sowie Dürren zu erwarten, die in weiten Teilen der Welt die Ernten vernichten werden.“

Das sind einige Aussagen aus Kreisen der Naturwissenschaft, der Klimaforschung und der Tiermedizin. Der Zusammenhang zwischen der Klimakrise und der gegenwärtigen Pandemie ist unübersehbar. Und die Berichte über Impfungen, Tests und zu harte oder zu weiche Lockdowns sind Berichte über Symptombekämpfung.

Die langfristige Ursachenbekämpfung der Pandemie muss Klima- und Umweltschutz heißen. Und das wiederum heißt Menschenschutz.

Wenn wir unseren Fleischkonsum deutlich einschränken, wenn wir beim Konsumieren darauf schauen, wo das, was wir kaufen, herkommt und wer es wie produziert hat, wenn wir Rad und Bahn dem Auto vorziehen, wenn wir uns neuen Lebensarten öffnen und deren Möglichkeiten und Chancen für unsere Lebensqualität sehen, dann schützen wir uns selbst. Dann sorgen wir für unsere Gesundheit, für unsere Lebensqualität, für unsere Sicherheit und wir nützen unseren Kindern und Enkeln. Und wahrscheinlich wenden wir sogar die nächste Pandemie ab. 

Denn die Botschaft der Natur ist eindeutig: ändert euren Lebensstil. 

Es tut mir leid, wenn ich hier Weisheiten von mir gebe, die ohnehin alle wissen. Es ist nicht meine Absicht andere für dumm oder gar verantwortungslos zu halten.

Nur eine Frage hätte ich schon: Wenn das den meisten bekannt ist, warum verhält sich ein relevanter Teil der Menschen nicht gemäß ihrem Wissen?


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