23 April 2020

Geöffnete Spielplätze - Vösendorf hat sie, Wiener Neudorf hat sie - und Biedermannsdorf?


Kinder sind mehr als Virenschleudern, vor denen man sich in Acht nehmen muss. Sie sind Menschen.
Das las ich heute in "Der Zeit". Ich bin sehr dankbar, auf diesen Satz gestoßen zu sein, denn manchmal bedarf es einfach  nur der richtigen Worte, um Gewissheiten wachzurufen.

Kinder sind mehr als Virenschleudern. Ja natürlich! Verdienstentgang, Konkurse, Kurzarbeit, Eingesperrtsein, Diskriminierung der Alten, Maskenzwang, Lernen aus Corona, Wirtschaftskrise, Coronakrise, Virulogen, Epidemiologen. All das prasselt auf uns nieder wie Naturgewalten und wird unaufhörlich reflektiert. Von Politikern, von den Medien, von uns allen. Aber halt! Da ist doch noch jemand! Jemand, der keine Lobby hat außer seine liebenden Eltern, jemand, der traurig ist ohne Umarmungen anderer Kinder, der Sehnsucht hat nach dem gemeinsamen Lachen, dem Spielen, dem Tollen im Garten, den Streicheleinheiten der geliebten "Kindergartentante" beim Mittagsschlaf.

Wissen wir eigentlich, was wir den Kindern da antun? Ich bin kein Psychologe aber ich erinnere mich an meine eigene Kindergartenzeit. Sie war so schön, dass sie in meiner Erinnerung immer noch wach ist.

Eine Gemeinde hat keinen Einfluss darauf, ob Kindergärten geöffnet werden oder nicht. Aber die Spielplätze sollten wenigstens wieder zur Verfügung stehen. Was erlaubt ist, muss ohne Verzögerung geöffnet werden. Zum Wohle unserer Kinder.

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