Dieser Kommentar stammt vom Jesuitenpriester Gustav Schörghöfer und steht im Katalog zur Ausstellung. Weitere positive Kommentare vom Dompfarrer Toni Faber oder der Kirchenzeitung der Diözese Linz können dort nachgelesen werden.
"Die Ausstellung erzählt von der Imaginationskraft religiösen Erlebens, ihre visuelle Entsprechung in der christlichen Bildtradition und deren Interpretation durch Künstler*innen der Gegenwart. Im Zentrum stehen Werke, deren Schöpfer*innen sich mit kritischem aber auch liebevollem, mit humorvollem, aber auch feministischem Blick der christlichen Ikonographie annähern und neue Sichtweisen auf über Jahrhunderte tradierte Bildmotive ermöglichen." (Auszug aus der Home-Page des Künstlerhauses).
Mich persönlich erinnert das Bild oben an Wölfe im Schafspelz, vor denen Jesus so eindringlich gewarnt hat. Offenbar fühlen sich einige von ihnen entlarvt. Das Gezeter aus Hass und Geifer, das sie jetzt gegen die Kuratoren und gegen die Künstler*innen loslassen, lässt jedenfalls darauf schließen. Auch ÖVP und FPÖ wettern dagegen. Aber dass dort Schafswölfe ihr Unwesen treiben, sollte nicht mehr überraschen.
Für mich haben die Angriffe auf diese Ausstellung eindeutig einen Werbeeffekt. Ich werde sie mir auf jeden Fall ansehen.
„Hütet auch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe.“ (Mt 7,15)
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