Geographisch gesehen fand der Tornado in Tschechien nur einige wenige Millimeter von uns entfernt statt. Es war reines Glück, dass die Katastrophe nicht uns traf. Wenn auch die Hagel- und Starkregenkatastrophe in weiten Teilen unseres Landes dieses Glück stark einschränkte. Wir in Biedermannsdorf gehören zu jenem Teil Österreichs, der unter Trockenheit und Hitze leidet.
Wir wissen mittlerweile, dass die Klimakrise extreme Wetterereignisse um ein Vielfaches wahrscheinlicher macht. Ebenso, wie es längst feststeht, dass das Verbrennen fossiler Brennstoffe zu dieser Krise führte.Der Aufbruch zur Energiewende kommt spät, aber nicht zu spät. Allerdings müssen jetzt alle am gleichen Strang ziehen. Dazu gehören auch und vor allem die Gemeinden. Biedermannsdorf trägt dem Rechnung, indem es seine e5-Aktivitäten fortsetzt.
Beim letzten Meeting hat das e-5-Team Projekte und Zielsetzungen erarbeitet, die in den nächsten Jahren relevant sein werden.
Bewusstseinsbildung und Information
Zieht man die bisher erreichten Fortschritte im Einsparen von Treibhausgasen in Betracht, dann gehört Österreich zu jenen Ländern der EU, die am meisten aufzuholen haben. Das kann aber durchaus eine gute Nachricht sein, wenn wir diese Tatsache als Chance sehen. Als Chance für die Belebung neuer Wirtschaftszweige, für den Erhalt von Wohlstand und Sicherheit und darüber hinaus einen Aufbruch in eine neue Art regionalen und lokalen Wirtschaftens, begründet auf einer neuen Wertschätzung der Ressourcen unserer Erde. Ziel ist es, viele Mitbürgerinnen und Mitbürger für diesen Weg zu gewinnen und uns ihrer Mithilfe zu Naturschutz und Naturerhalt zu versichern. Dazu gehören Veranstaltungen bezüglich Klima- und Umweltschutz, Energiewende oder neue Mobilität, aber auch regelmäßige Informationen über diese Themen in verschiedenen Medien.
Auch die Zusammenarbeit mit der HLW, der Volksschule und dem Kindergarten wird immer wieder Thema sein.
Stromwende
Bei Fotovoltaik sollte Biedermannsdorf bis 2030 2000 Watt pro Einwohner erreichen. Derzeit sind es 233 Watt. Das heißt, es gibt großes Potential für eine PV-Initiative. Auch Gemeindegebäude wie Bauhof, Mehrzweckhalle und Tennishalle bieten sich hier noch an.
Was die Privathaushalte betrifft, wollen wir versuchen, für Interessentinnen und Interessenten ein Gesamtpaket von der Erstanalyse bis zu Installation und Inbetriebnahme anzubieten, um den Zugang so niederschwellig wie möglich zu gestalten.
Motivierend wirken werden hier sicher Energiegemeinschaften und Bürgerbeteiligungen. Das Gesetz dazu, das Erneuerbare-Ausbau-Gesetz, wurde bekanntlich ja beschlossen. Ein gute Nachricht.
Energiegemeinschaften
bestehen aus mehreren Partnern, die gemeinsam Strom produzieren und ihn möglichst gemeinsam verbrauchen. Räumlich können sich Energiegemeinschaften über benachbarte Häuser, aber auch ganzer Ortsteile erstrecken. Auch reine Abnehmer ohne eigene Erzeugung können sich beteiligen. Nur Energie, die nicht innerhalb der Energiegemeinschaft selbst produziert oder verbraucht wird, wird vom öffentlichen Netz bezogen oder in dieses eingespeist. Das überregionale Netz wird dadurch bis zu 60 Prozent weniger beansprucht, was die Netzkosten senkt.
Bürgerbeteiligungen
sind eine Finanzierungsform von PV-Anlagen, bei der sich Bürger finanziell am Bau der Anlagen beteiligen und Rückvergütungen in Form von Zinsen erhalten (Geldanlage).
Beide Varianten, Energiegemeinschaften und Bürgerbeteiligungen schließen einander nicht aus. Das Land Niederösterreich hat bereits eine Service- und Beratungsinfrastruktur geschaffen, um die Gemeinden zu unterstützen, damit diese ihrerseits der Bevölkerung mit Rat und Tat zur Verfügung stehen können.
Die Gefahr eines Blackouts ist nach wie vor gegeben. Die Installation von Stromspeichern in allen Gebäuden mit PV bringt daher nicht nur eine bessere Auslastung der Anlagen, sondern stellt zusätzlich zu den von unserem Bauhof bereits veranlassten Schritten eine wichtige Sicherheitsmaßnahme dar.
Stromwende
Bei Fotovoltaik sollte Biedermannsdorf bis 2030 2000 Watt pro Einwohner erreichen. Derzeit sind es 233 Watt. Das heißt, es gibt großes Potential für eine PV-Initiative. Auch Gemeindegebäude wie Bauhof, Mehrzweckhalle und Tennishalle bieten sich hier noch an.
Was die Privathaushalte betrifft, wollen wir versuchen, für Interessentinnen und Interessenten ein Gesamtpaket von der Erstanalyse bis zu Installation und Inbetriebnahme anzubieten, um den Zugang so niederschwellig wie möglich zu gestalten.
Motivierend wirken werden hier sicher Energiegemeinschaften und Bürgerbeteiligungen. Das Gesetz dazu, das Erneuerbare-Ausbau-Gesetz, wurde bekanntlich ja beschlossen. Ein gute Nachricht.
Energiegemeinschaften
bestehen aus mehreren Partnern, die gemeinsam Strom produzieren und ihn möglichst gemeinsam verbrauchen. Räumlich können sich Energiegemeinschaften über benachbarte Häuser, aber auch ganzer Ortsteile erstrecken. Auch reine Abnehmer ohne eigene Erzeugung können sich beteiligen. Nur Energie, die nicht innerhalb der Energiegemeinschaft selbst produziert oder verbraucht wird, wird vom öffentlichen Netz bezogen oder in dieses eingespeist. Das überregionale Netz wird dadurch bis zu 60 Prozent weniger beansprucht, was die Netzkosten senkt.
Bürgerbeteiligungen
sind eine Finanzierungsform von PV-Anlagen, bei der sich Bürger finanziell am Bau der Anlagen beteiligen und Rückvergütungen in Form von Zinsen erhalten (Geldanlage).
Beide Varianten, Energiegemeinschaften und Bürgerbeteiligungen schließen einander nicht aus. Das Land Niederösterreich hat bereits eine Service- und Beratungsinfrastruktur geschaffen, um die Gemeinden zu unterstützen, damit diese ihrerseits der Bevölkerung mit Rat und Tat zur Verfügung stehen können.
Die Gefahr eines Blackouts ist nach wie vor gegeben. Die Installation von Stromspeichern in allen Gebäuden mit PV bringt daher nicht nur eine bessere Auslastung der Anlagen, sondern stellt zusätzlich zu den von unserem Bauhof bereits veranlassten Schritten eine wichtige Sicherheitsmaßnahme dar.
Wärmewende
Energiewende heißt auch raus aus Erdgas und Heizöl. Auch hier wollen wir jene nicht allein lassen, die die Notwendigkeit einer Umstellung ihrer Heizung erkannt haben. Welche Alternative empfiehlt sich bei welchem Haushalt? Wärmepumpe? Fernwärme? Oder gibt es andere Möglichkeiten? Diese Frage zu klären ist oft nicht einfach und bedarf einer guten Beratung. Wir wollen daher auch hier wie bei der Stromwende der Bevölkerung ein Gesamtpaket an Beratung und Durchführung anbieten.
Sicher wird es für all diese nahen Zukunftsszenarien entsprechende Info-Veranstaltungen geben.
Leuchtmittel
sind ebenfalls ein Baustein für die Steigerung der Energieeffizienz. Die Erneuerung der Leuchtmittel in der Straßenbeleuchtung auf LED steht vor dem Abschluss, als nächster Schritt sollte die Flutlichtanlage am Tennisplatz umgestellt werden.
Ich hoffe, die Initiative des e-5-Teams stößt auf großes Interesse und bedanke mich einmal mehr für die Anstrengungen aller Helferinnen und Helfer aus Bevölkerung, Bauhof, Gemeindeverwaltung und Gemeinderat.
Energiewende heißt auch raus aus Erdgas und Heizöl. Auch hier wollen wir jene nicht allein lassen, die die Notwendigkeit einer Umstellung ihrer Heizung erkannt haben. Welche Alternative empfiehlt sich bei welchem Haushalt? Wärmepumpe? Fernwärme? Oder gibt es andere Möglichkeiten? Diese Frage zu klären ist oft nicht einfach und bedarf einer guten Beratung. Wir wollen daher auch hier wie bei der Stromwende der Bevölkerung ein Gesamtpaket an Beratung und Durchführung anbieten.
Sicher wird es für all diese nahen Zukunftsszenarien entsprechende Info-Veranstaltungen geben.
Leuchtmittel
sind ebenfalls ein Baustein für die Steigerung der Energieeffizienz. Die Erneuerung der Leuchtmittel in der Straßenbeleuchtung auf LED steht vor dem Abschluss, als nächster Schritt sollte die Flutlichtanlage am Tennisplatz umgestellt werden.
Ich hoffe, die Initiative des e-5-Teams stößt auf großes Interesse und bedanke mich einmal mehr für die Anstrengungen aller Helferinnen und Helfer aus Bevölkerung, Bauhof, Gemeindeverwaltung und Gemeinderat.
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