02 Februar 2020
die neuen "Umweltschützer"
Seit neuem finden sich Besorgte, die um den Wasserbestand in der chilenischen Atacama-Wüste fürchten. Sie prangern die Lithiumgewinnung in dieser Gegend an, weil die an dem zunehmenden Wassermangel schuld sein soll. Nun ist es ja durchaus in Ordnung, wenn man sich Sorgen um jene macht, die unter unserer Bedürfnisbefriedigung zu leiden haben. Diese edle Haltung verzerrt sich allerdings, wenn man weiß, dass dieselben Leute die Dieselfahrverbote in deutschen Städten verurteilen. Eigenartigerweise interessieren sie sich für das Wohl der dortigen Menschen überhaupt nicht. Ein Schelm, der denkt, es stecken die Ölkonzerne dahinter.
Jene Konzerne, die seit Jahrzehnten unvorstellbare Summen dafür ausgeben, um uns davon zu überzeugen, dass es überhaupt keinen Klimawandel gibt. Das geht jetzt nicht mehr, da - aufgrund ihres Agierens - der Klimawandel längst zu einer Klimakatastrophe geworden ist. So verlegen sie sich jetzt eben darauf, die Nachteile der Batterieproduktion zu thematisieren und mutieren plötzlich zu Umweltschützern.
Damit ich nicht missverstanden werde: Der Individualverkehr muss zurückgedrängt werden, egal welcher Antrieb genützt wird. Stattdessen muss der öffentliche Verkehr gefördert werden. Mobilität muss außerdem völlig neu gedacht werden. Die Arbeit muss mehr zu den Menschen kommen, weshalb die Regionalwirtschaft gestärkt werden muss.
Letztendlich müssen wir unser Glück jenseits des Konsums finden.
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