In den letzten Gemeindenachrichten und auch im Grünen Infobrief 12/2023 nahm ich Bezug auf die zunehmende Wichtigkeit ausreichender und leistbarer Energie in einer Gemeinde. Darin fiel auch die Bemerkung, eine Steckdose sei nicht Aladins Wunderlampe. Leider wird sie aber nach wie vor als solche wahrgenommen. Anders ist es nicht zu erklären, dass die ARGE ÖVP/SPÖ im Budget 2024 zwar 66.000 Euro für ein Drehkreuz am Badeteich reservierte, jedoch keinen Cent für die Erweiterung der PV-Anlagen auf Gemeindegebäude übrig hatte. Annähernd den Wert dieses unglaublich wichtigen Drehkreuzes hatte ich für PV reklamiert. Durch den Stopp des PV-Ausbaus rückt die erste Biedermannsdorfer Energiegemeinschaft in noch weitere Ferne.
Für die Zustandsermittlung der Volksschule sind 140.000 (!?) € vorgesehen, . Gleichzeitig wissen wir, dass deren Ergebnis nichts bewirken wird, weil das Projekt Volksschule wegen der brisanten finanziellen Situation verschoben werden musste. Das heißt auch, dass sich bis dahin Instandhaltungskosten in unbestimmter Höhe für das marode Gebäude ansammeln könnten. Kosten, die nicht entstanden wären, würde das Volksschulprojekt bereits seit Jahren laufen, wie das von uns Grünen gefordert wurde.
Wann ist Sparen angesagt und wann nicht? Was ist notwendig und was nicht? Es scheint, dass das unserer Gemeinderegierung nicht ganz klar ist.
Karl Wagner